Presseschau KW 1

StZ 02.01.2014: Interview mit SSB-Vorstand Wolfgang Arnold / Das Niveau des Nahverkehrs ist in Gefahr

Der Nahverkehrsexperte Wolfgang Arnold bleibt bis 2018 SSB-Vorstand.

Die S-Bahn in der Region ist aus dem Takt geraten, Pendler klagen über häufige Verspätungen. Bei der Politik steht der gesamte Nahverkehr zwar hoch im Kurs, doch Zuschüsse werden zusammengestrichen. Es mangelt an Geld für Fahrzeuge, für die Sanierung und den Ausbau der Netze. Für Wolfgang Arnold, Technischer Vorstand der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), ist das Niveau ohne neue Finanzierungsmittel nicht zu halten. […]


StZ 01.01.2014: S-Bahn-Baureihe ET 430 / Auf der Strecke im feuerroten Unmobil

Stuttgart – Freunde des englischen Königshauses wissen seit 1992, was ein Annus horribilis ist, ein schreckliches Jahr. Aber ich und die gesamte S-Bahn-Kundschaft wissen seit Juni, was ein Mens horribilis ist, ein Horrormonat. Kaum ein Tag, an dem nicht irgendetwas schieflief, kaum ein Tag ohne Verspätungen, Ärger, Ausfälle. Und mittendrin ein technisches Meisterstückwerk. Gestatten: die neuen S-Bahnzüge der Baureihe ET 430. […]


StZ 30.12.2013: S-Bahn-Verkehr in Stuttgart / Defekte Bremse sorgt am Montagmorgen für S-Bahn-Chaos

Im Raum Stuttgart ist es am Montagmorgen zu Verspätungen vieler Bahnen gekommen, weil eine S-Bahn in einer Tunnelröhre stehengeblieben war. Ursache war eine festgefahrene Bremse am Zug. […]

2 Gedanken zu „Presseschau KW 1

  1. Ulli Fetzer Beitragsautor

    Die Störung wurde vom VVS nicht gemeldet, weder im Internet, noch per Email, SMS oder Push-Nachricht. Hier die Antwort des VVS, Abteilung Fahrgastinformation auf eine entsprechende Anfrage:

    „am 30.12.13 hat ein defektes Fahrzeug zwischen 07:00 und 07:25 Uhr eine halbe Stunde lang ein Gleis im S-Bahn-Tunnel blockiert. Dadurch kam der gesamte Fahrplan der S-Bahn durcheinander. Grundsätzlich dauert es wegen des Meldewegs zwischen Störungseintritt und Absenden der Meldung ca. 20 Minuten. Daher haben wir uns grundsätzlich geeinigt, dass nur länger andauernde Störungen auf diesem Weg kommuniziert werden. In den Hauptverkehrszeiten haben aber auch schon kürzer andauernde Störungen Auswirkungen über einen längeren Zeitraum, so dass wir nun darauf drängen, dass auch Störungen in der Stammstrecke, deren Ursache bereits wieder behoben ist, kommuniziert werden, wenn sie sich längere Zeit auswirken. Am 30.12. hatte die fehlende Meldung aber einen anderen Hintergrund. Durch eine Krankmeldung war der Arbeitsplatz bei der Transportleitung nicht besetzt. Durch die Urlaubszeit war kein Ersatz zu finden, so dass keine Meldung eingegeben werden konnte. Die S-Bahn Stuttgart, die den Arbeitsplatz bei der Transportleitung finanziert, untersucht mittlerweile jeden Einzelfall, bei dem keine Störungsmeldung verfasst wurde.“

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  2. Ex-SBahn Kunde

    Zum Jahresende habe ich mein Jahres-ABO + zurückgegeben und einen Kleinwagen gekauft. Der ist vielleicht letztendlich teurer für den täglichen Pendelverkehr, aber Probefahrten im letzten Jahr haben gezeigt, dass die Autobahnfahrt trotz gelegentlichen Stockungen deutliche Vorteile ggü. dem aktuellen S-Bahn Chaos bringt. Ich erwarte zeitnahe kein Verbesserungen im S-Bahn Verkehr und bei solchen Preisen möchte ich total veraltete S-Bahnen mit zahlreichen defekten Türen und quietschenden Bremsen nicht mitfinanzieren.

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