Wie Sie aktuelle Störungen erfahren und selbst melden

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In der VVS-App können Sie sich neben der Fahrplanauskunft oder dem Ticketkauf auch u.a. mit dem Benachrichtungservice automatisch per Email oder Push-Nachrichten über Störungen ‚Ihrer‘ Linien informieren lassen oder in der App direkt abrufen. Was wann kommuniziert wird, bestimmt aber nicht der VVS, sondern die größeren Player selbst (z.B. die SSB für die Stuttgarter Straßenbahnen und die DB Regio für die S-Bahn-Stuttgart), was bei den Fahrgästen häufig zu Irritationen führt, weil eben gerade die verspätete oder ausfallende S-Bahn nicht gemeldet wurde. Seit einiger Zeit gibt es eine neue Version der VVS-App (für Android, IOS, Windows Mobile und Blackberry). In der neuen Version können Sie nun auch Störungen selbst melden – KiK: Kunden informieren Kunden. Näheres hierzu finden Sie u.a. in unserem Beitrag Neue Funktion Fahrgastmeldungen in der VVS Mobil App.

28 Gedanken zu „Wie Sie aktuelle Störungen erfahren und selbst melden

  1. Martin Vordermeier

    Hallo,
    ich nutze seit vielen Jahren die S2 von Schorndorf/Weiler nach Vaihingen.
    Letzte Woche war wieder extrem furchtbar,
    es war so ziemlich alles dabei, Signalstörung, Stellwerkstörung, Kabel defekt,
    Oberleitung schaden, Suizid, klar kann die Bahn für manche Ereignisse und Unglücke nichts.
    Aber die Bahn schafft es nicht, die Fahrgäste zu informieren und einen geregelten Busersatzverkehr zu organisieren, es herrscht fasst immer Chaos.

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    1. Karin Hoffmann

      Das kann ich nur bestätigen,
      Weichenstörung in Schorndorf, S-bahn fuhr nur bis Weiler.
      Ab Weiler sollte um 9.00 ein Schienenersatzverkehr, Bus, fahren.
      Da ich um 9.15 einen Termin in Schorndorf hatte und der Bus bis 9.20 nicht gekommen ist, habe ich die nächste S-bahn zurück Richtung Stuttgart genommen.
      Weichenstörungen können vorkommen, das aber der versprochene Schienenersatzverkehr ,Bus,- nicht kommt, ist nicht hinnehmbar

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  2. Köhler

    Gibt es im Jahr auch mal einen Tag ohne Störungen?
    Anstatt hier einmal zu investieren werden sinnlose Löcher gebuddelt für S21.

    Wenn S21 fertig ist besteht keinerlei Ausweichmöglichkeit mehr. Dann ruht der Verkehr bei Betriebsstörungen. Haben die hochintelligenten Befürworter da einmal nachgedacht anstatt das Fähnchen S21 hochzuhalten oder fahren die nur Auto? Dann brauchen sie S21 sowieso nicht.

    Wir brauchen einen 6- gleisigen Ausbau HBF- Cannstatt, Ausbau der alten unbenutzen bahnsteige in Unter- und Obertürkheim und einen modernen oberirdischen Kopfbahnhof.
    Dann kann man auch eine S- Bahn über die Gaubahn leiten mit Halt am Westbahnhof.

    Die Bahn muss ein Ultmatum gestellt werden. Erst einmal soll sie Fakten vorlegen wie der
    S- Bahnverkehr optimiert werden kann.
    Dann muss vor dem Weiterbau S21 erst einmal ein Betriebskonzept für Störungen im S- Bahntunnel vorgelegt werden.
    Dann soll die Bahn ein jahr beweisen das sie die S- Bahn pünktlich betrieben kann.
    Und dann kann man über S21 erneut verhandeln.

    Ein täglich S- Bahn geplagter, der 200 Minuten Verspätung monatlich hinnehmen muss weil die
    Bahn dem Beföderungsvertrag nicht nachkommem kann.

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    1. Neudorfer Joseph

      Hm….das passt jetzt sehr gut hinein….ein frustierter s21 gegner lässtert über die Bahn und fährt weiter damit. Euch muss man nicht immer verstehen, ja dann kommen sie mal zur Bahn und arbeiten dort einen monat lang, da werden sie staunen was dieser Apparat alles bewegt und wie die Rädchen täglich geschmiert werden damit es reibungslos funktioniert und für euch alle gemütlich wird auf dem weg zur arbeit. Natürlich ist bei S21 nicht alles top aber bei dem K21 genausowenig, daher wäre ich für noch einen besseren Vorschlag. Lass den K 21 so wie er ist und bau noch den S21 fertig….was glaubt ihr wie gut das wär, wer Braucht schon Plattenbau mitten in STG, niemand und sie Herr Köhler könnten in aller ruhe jeden morgen bis zu Ihrem K21 Endbahnhof durchschlafen und Topfit ihre tägliche Aufgaben erledigen. Hochachtungsvolle Grüße aus der Nachbarschaft

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      1. Roland Morlock (DBV Landesverband)

        Man braucht sich nur den Gleisplan und die Führung der Zufahrtswege anzuschauen, dann kann man sofort erkennen, daß eine Weichenstörung an der „richtigen“ Stelle geeignet ist, den halben Bahnhof lahmzulegen. Eine Zufahrt auf dem Gegengleis über z.B. 9 km dauert 7 Minuten inklusive Langsamfahrten beim Gleiswechsel und zuzüglich Vorlaufzeit für die Fahrstraßenbildung. Für diese Zeit ist die Gegenrichtung lahmgelegt.
        Wenn man dann in den Bahnhof einfährt, stehen maximal zwei Gleise zur Verfügung, die anderen drei vorhandenen kann man über das Gegengleis gar nicht erreichen. Mit der Belegung des zweiten Gleises schränkt man die Gegenrichtung um 25% ihrer Kapazität ein. Dieser Bahnhof ist ein unterdimensioniertes Verkehrsbauwerk mit mehreren eingebauten Achillesfersen.

        Schauen Sie mal nach, wie oft es im Netz täglich zu Weichenstörungen kommt. Bei diesem abgespeckten Gleisplan für Stuttgart Tief ist das der Alptraum eines jeden Fahrdienstleiters, der den Fahrgästen dann nur noch wenig Hilfe und ein schwacher Trost sein kann. Das versteht jeder sofort, der einmal im Leben ein Spurplanstellwerk oder ein ESTW selbst bedient hat. Es geht dann einfach nichts mehr vorwärts, und die Züge fahren an Stuttgart vorbei. Wollte man nicht genau das verhindern?

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      2. Gabriele Brenneisen

        Was und wann funktioniert bei der Bahn reibungslos? Ich wäre gerne dabei. Chaos und zu spät kommen funktioniert. Eine genervte Sbahn Fahrerin

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      3. Olavo dos Santos

        Wie „reibungslos“ das „funtioniert“ .. konnte man am S-Hauptbahnhof an 2.4. sehen. Alle Verbindungen nach KA oder Bruchsal einfach storniert ohne Ansage nur per Anzeigetafel. Dann musste man über Mannheim nach KA fahren mit doppelter Fahrzeit. Weil Umweg über Esslingen mit Weg über „Schusterbahnlinie“ via Kornwestheim.
        Zum täglichen S-Bahnchaos der S6 braucht man seit 3 Jahren nichts mehr schreiben, die tausenden Betroffenen im Pendlerverkehr (oft mit SEV) können ein bitter Lied davon singen. Wenn man in Zukunft mal tagelang Regen haben wird, wie im Ahrtal oder aktuell in Süd-Brasilien … dann wird das Loch S21 zum größten unterirdischen „Planschbecken“ Europas 😉

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  3. R. Schneider

    betr: S 21
    Ich benutze als Rolli-Fahrer bei Heimspielen des VfB Stuttgart regelmäßig die Strecke von Herrenberg zum Neckarpark/Stadion. Das funktioniert prima. Nun habe ich „gehört“, daß entweder während der S21 Bauphase, oder wenn fertig, nachher generell die Durchgängigkeit der S1 Linie nicht mehr gegeben ist. Kann mich hier jemand aufklären? Vielen Dank im Voraus Ihr/Euer Reimund Schneider

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    1. Klaus Wößner

      Lieber Reimund Schneider,
      dass es während der Bauzeit von S21 zu Störungen oder Unterbrechungen der S1 kommen kann, ist durchaus wahrscheinlich. Gerade die Wochenenden wurden ja auch schon bisher vielfach für S21-Vorbereitungs- oder -Baumaßnahmen genutzt und dabei auch schon die S1 unterbrochen bzw. über die Regional- und Fernverkehrsgleise — am Haltepunkt Neckarpark vorbei — umgeleitet. So könnte sicher noch mancher Spieltag des VfB betroffen sein.

      Für den Zielzustand von S21 gibt es tatsächlich das Konzept eines sogenannten S-Bahn-Linientauschs. Dieser sieht vor, dass nicht mehr die S-Bahnlinien S1, S2 und S3 über die Schwabstraße hinaus nach S-Vaihingen, Herrenberg und Flughafen fahren, sondern die S4, S5 und S6. Herrenberg würde dann von der S5 Herrenberg – Bietigheim-Bissingen bedient. Dieser Linientausch ist zwar noch keineswegs beschlossen und der Verband Region Stuttgart ist bisher vehement dagegen, aber er ist naheliegend und sehr wahrscheinlich. Denn nur so könnte man ein halbwegs praktikables Notfallkonzept für den Fall vorsehen, dass die S-Bahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Schwabstraße, die sogenannte Stammstrecke, durch Störung oder Unfall blockiert ist.

      Ein solcher Notfall bei Ihrer Anfahrt ins Stadion hätte es dann aber für Sie „in sich“:
      Nach bisherigem Stand würde dann „‚Ihre“ S5 von Herrenberg nur bis S-Vaihingen fahren, dort könnten sie in die S4 umsteigen, die über die Gäubahnpanoramastrecke in den Stuttgarter Talkessel hineinfahren würde, aber nicht etwa zum Hauptbahnhof, sondern nach Feuerbach. Von dort ginge es für Sie entweder mit der Stadtbahn U13 bis Bad Cannstatt weiter oder sie fahren mit der S5 — allerdings vom anderen Bahnsteig — bis zur Mittnachtstraße. Dort würden Sie auch „Ihre“ S1 zum Stadion finden.
      Alternativ würde Ihnen in S-Vaihingen ein Umstieg in die S6 angeboten, die dann über Flughafen-Terminalbahnhof und den Fildertunnel zum neuen Hauptbahnhof tief (voraussichtlich auf Gleis 6) geleitet würde. Dort aber heißt es für Sie Achtung! Denn die Bahnsteige hätten dort nur die Höhe 76 cm, mithin müsste man Ihnen helfen, mit Ihrem Rollstuhl die Ausstiegsstufe aus der S-Bahn von 20 cm zu überwinden. Weiter ginge es dann für Sie zum Aufzug, oben rüber und mit dem Aufzug wieder hinunter auf das Gleis 8. Dort müsste man Ihnen wieder in die S2 hineinhelfen, die Sie 15 Minuten später bis nach Bad Cannstatt mitnimmt. Und dort könnten Sie endlich — diesmal am selben Bahnsteig — in die S1 zum Neckarpark steigen.

      Also: Entweder zuerst die S5, dann in die S6, in die S2 und schließlich die S1. Oder zuerst die S5, dann in die S4, wieder in die S5, diesmal in Gegenrichtung, und schließlich die S1. Da alle S-Bahnen im Notfallkonzept nur im 30-Minutentakt fahren, könnte der Platz im Zug für Sie mit Rollstuhl etwas eng werden. Und Sie könnten sich wahrscheinlich glücklich schätzen, wenn Sie den Anpfiff zur zweiten Halbzeit im Stadion miterleben dürfen.

      Ich wollte Sie eigentlich nicht mit so viel Text traktieren. Aber diesen „Abenteuerbericht“ wollte ich Ihnen auch nicht vorenthalten.

      Ich wünsche Ihnen Alles Gute und viel Spaß (möglichst mehr als im Moment) bei und mit den Spielen des VfB.

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  4. Luise S.

    Heute durften wir auf Grund einer Störung bei der S-Bahn, warten. Mit einem Kind kann so eine Wartezeit ziemlich anstrengend werden. Wie es mit dem Neuen Tiefbahnhof werden soll, möchte ich mir nicht vorstellen, wenn es keine Ausweichgleise gibt. Doch kann ich auch nur zustimmen, die Befürworter für S21 fahren lieber Auto.

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  5. S-Bahn Horror Sgt.

    Sehr geehrter Herr Kefer,
    BITTE sorgen Sie doch einfach mal dafür, dass bevor weiter Millarden in S21 fließen, die S-Bahn Stellwerke instand gesetzt werden, die mittlerweile FAST JEDEN TAG irgendwelche Störungen haben!!
    Für eine 5 Zonen Karte bezahle ich 133 € !!! Dafür erwarte ich einen weitgehend störungsfreien Transport und keine 2,5 Stunden Zeit von Schorndorf nach Cannstatt an jedem dritten Morgen oder Abend.
    Es ist ein lächerlicher, untragbarar Zustand , der eigentlich nur noch zum Schwarzfahren ermutigt. Diese Preise können Sie mit dem geboten Serice nicth mehr rechtfertigen.
    MfG

    Antworten
  6. Frieder

    Dienstag Abend kam es wohl ab 23:00 zu Umfangreichen Störungen (Weichenstörung und Personen auf Gleis), so daß HBf-Tief nichtmehr befahrbar war. Erst um ca. 1:00 Folgetag waren S-Bahnen beginnend am HBf oben bereitgestellt, so daß man damit in`s Umland heimfahren konnte.
    Mangelhaft war die Information, der Karlsruher BahnSicherheits-Mitarbeiter auf dem Heimweg war arm dran, da er ständig von Reisenden traktiert wurde, wobei er doch genauso nur heim wollte.
    Auch Klasse, wie weit der Weg in diesem Fall gegenüber früher geworden ist. Statt der direkten Unterführung jetzt Weg durch Klettpassage und über Brücken zu den Bahnsteigprovisorien.

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  7. Markus O. Robold

    Die Weichenstörung in Stuttgart Hauptbahnhof war ab Montag Abend 23.50 Uhr bis 01.30 Uhr. Warum dann das Chaos ausgebrochen ist, kann man hier nachlesen:

    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.s-bahn-vorm-hauptbahnhof-gestoppt-zug-bleibt-liegen-fahrgaeste-steigen-aus.612da482-3a38-449e-b25d-3997f8b0fc6c.html

    Die „Personen im Gleis“, wie es so schön heißt, waren nach Ende des Frühlingsfestes am Dienstag auch wieder unterwegs, was zu einer kompletten Sperrung des Bahnhofes Bad Cannstatt (Bad Cannstatt-Fellbach/Untertürkheim) in der Zeit zwischen 23.40 Uhr und 00.20 Uhr geführt hat. Das danach nichts mehr so läuft, wie es laufen sollte, ist selbstverständlich.

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  8. Lees Roland

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich wollte heute, am 12.07.2016 im Bahnhof Stuttgart-Stadtmitte einen Fahrschein nach Steinheim/Murr lösen. Obwohl ich es bei 4 verschiedene Fahrkartenautomaten versucht habe, hat es leider nicht funktioniert. Ich habe noch 2 weitere Personen angesprochen die es auch versucht haben. Diese hatten aber auch keinen Erfolg.
    Ich habe dann eine Fahrkarte nach Marbach gelöst, das problemlos funktionierte.
    Ich vermute, dass hier ein Programmierfehler vorliegt und bitte Sie dieses zu überprüfen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Roland Lees

    Antworten
    1. Ulli Fetzer Beitragsautor

      Sehr geehrter Herr Lees,
      ich habe versucht, Ihren ‚Fall‘ an einem DB-Fahrkartenautomaten in der Klettpassage zu reproduzieren, leider vergebens. Bei der Zieleingabe Steinheim (Murr) über die VVS-Sektion (Startseite unten rechts) kam ich problemlos bis zur Zahlungsaufforderung.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ulli Fetzer
      S-Bahn-Chaos.de

      Antworten
  9. Eisenhardt, Angelika

    Es ist eine grosse Sauerei, dass die Bahn 3 mal im Jahr Ihre Fahrpreise erhöht. Bei so vielen Störungen ist das eine glatte Frechheit. Auch morgens im dicksten Berufsverkehr kommt unsere S-Bahn neuerdings nur noch mit 2 Wägen und ist so voll, dass man von Winnenden bis Stuttgart-Stadtmitte stehen muss. Es ist eine absolute Frechheit, der Bau des Bahnhofes kann ja ruhig teuer werden, wir Fahrgäste zahlen es ja.

    Antworten
  10. Ulrike Müller

    Liebe S-Bahn-Chaos Betreiber, anbei eine Kopie meiner heutigen Mail an die VVS, sofern für Sie interessant oder verwendbar. Freundliche Grüße und Danke für dies Portal, Ulrike Müller
    Guten Tag,

    gerne würde ich diese Nachricht mit „das Maß ist voll“ betiteln. Das wäre aber ein starker Euphemismus, da das Maß seit langem voll ist.

    Seit vielen Jahren bin ich leider gezwungen, den Wahnsinn mitzumachen, den Pendler mit Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Region Stuttgart ausgesetzt sind. Für eine Strecke von knapp 40 km brauche ich nicht selten 2-3 Stunden. Mein (bzw. Ihr) bisheriger Rekord liegt bei über vier Stunden (nein, nicht am Tag des Fliegerbombenalarms).

    Verspätungen, Ausfälle, verpaßte Anschlüsse stellen in meinem Pendlerleben keine Ausnahme sondern die Regel dar. An Tagen, an denen ich keine Störungsmeldung auf mein Handy bekommt, überprüfe ich erstmal, ob die Internetverbindung gestört ist, so ungewohnt ist ein störungsfreier Tag.

    Nun heute, am 17.08.2016, sah es zunächst nach einem solchen Tag aus: die Streckenänderung auf Grund der Baustelle zw. Vaihingen und Herrenberg scheint beendet, die S-Bahnen sollten wieder relativ normal fahren, eine Störungsmeldung bekam ich auch weder aufs Smartphone noch stand im Internet etwas.

    Pünktlich (!) um 8:00 traf die S3 in Österfeld ein, dem Umsteigen in die dort um 08:02 erwartete S1 stand also nichts im Wege. Ein Tag, den man sich im Pendlerkalender rosa markieren kann. Leider gabs dann doch kein rosa– die S1 kam schlicht und einfach nicht, fiel aus, ohne daß die VVS es für nötig hielt, in irgendeiner Form darauf hinzuweisen. Ein kommentarloser Ausfall von S-Bahnen ist nun wirklich eine neue Dimension des Grauens, auf die VVS/Bahn angewiesen zu sein.

    Als ich daraufhin die Auskunft der VVS anrufen wollte, wurde mir von einer Computerstimme gleich mitgeteilt, daß meine Wartezeit über 10 Minuten betragen würde. Nun, das ist auch ein Weg, sich Beschwerden vom Hals zu halten. Die Zeit hat wohl beim Pendeln – trotz all der Verspätungen – niemand, zumal unklar blieb, ob die Auskunft „über 10 Minuten“ auf mehrere Stunden Wartezeit hinweisen sollte oder was da zu erwarten war.

    Dass generell das ganze Informationssystem im Stuttgarter Nahverkehr trotz kleiner Verbesserungen immer noch katastrophal ist, brauche ich Ihnen nicht zu beschreiben. Wie oft erlebe ich irritierte Menschenmassen an Bahnhöfen, die nicht wissen, ob sie sich nun mit einer anderen S-Bahn dem Ziel nähern sollen, einen potentiellen Privatchauffeur aktivieren oder ob noch Hoffnung auf die richtige Bahn besteht. Hat man sich dann zu Variante 1 entschlossen ist man leider von allen aktuellen Informationen ausgeschlossen. Diese hört man höchstens (wenn man in günstiger Entfernung zum Lautsprecher steht und der zufällig funktioniert und tatsächlich eine Ansage gemacht wird) am Bahnsteig, in der Bahn hat man natürlich keine Chance. Auf die Idee, dass Menschen sich im Fall von massiven S-Bahnausfällen und Verspätungen einer anderen S-Bahn bedienen, um sich stückchenweise dem Ziel zu nähern, und auch in dieser Informationen über Anschluß – und Alternativmöglichkeiten brauchen, kam wohl noch niemand bei Ihnen. Ist mangelnde Pendelerfahrung der VVS Mitarbeiter der Grund? Ich nehme an, Sie fahren alle mit dem Auto zur Arbeit? Nun, das kann ich gut verstehen. U. Müller

    Antworten
  11. Markus O. Robold

    Ich komme nicht ganz mit, um 8.00 Uhr verkehrt derzeit planmäßig keine S3 ab/bis Österfeld, es verkehrt eine S3 nach Flughafen/Messe um 7.57 und eine S3 nach Backnang um 8.02. Gleich sieht es mit der S1 ab/bis Österfeld aus. Die S1 nach Kirchheim/Teck fährt dort um 8.12 Uhr los, die S1 nach Herrenberg um 7.47 Uhr bzw. um 8.17 Uhr. Die Zwischentakter der S1 verkehren wegen der Gäubahn-Baustelle nur ab Plochingen/Esslingen bzw. Schwabstraße…

    Züge die planmäßig nicht verkehren, und dies ist während der Baustelle so, werden in den Auskunftsmedien sowie RIS und FIA daher auch nicht angezeigt, da es sich um einen planmäßigen Ausfall handelt.

    Quellen:
    http://www.s-bahn-stuttgart.de/s-stuttgart/baustellen/s1_Buendel_Gaeubahn.html
    http://www.vvs.de/no_cache/aktuelles/verkehrsmeldungen/fahrplanaenderungen/details-fahrplanaenderungen/?tx_vvsefamonitor_pi1%5Bid%5D=10810

    Worin liegt nun das Problem… Bitte informieren Sie sich…

    Antworten
  12. Daniel Stubbacher

    Dass die Infopolitik mangelhaft ist, habe ich am vergangenen Dienstag erlebt.

    Mit dem Fahrrad in Herrenberg am Bahnhof angekommen und das Fahrrad zum Bahnsteig hochgeschleppt, ertönt die Ansage, dass die S1 mit Abfahrt 17:16 ausfällt. Keine menschliche Stimme, sondern die Blechelse (so heißt die doch, oder?). Alternativen wurden nicht genannt.

    Durch Zufall fuhr im Moment der Ansage auf einem anderen Gleis der Regionalexpress nach Stuttgart ein. Das ist genau die Alternative, die man ansagen könnte!!! Also mit dem Fahrrad runter, rüber und wieder rauf und gerade noch so den Zug erwischt. Am Bahnhof in Herrenberg ließen wir unzählige Fahrgäste zurück.

    Im Zug habe ich mich dann per Smartphone informiert: Meine S1 hatte eine vorzeitige Wende in Böblingen. Also in BB auf die S1 umgestiegen und – quasi durch eine „List“ – planmäßig in S-Vaihingen angekommen.

    S-Bahn-Stuttgart – bei Störungen kommen offenbar nur noch erfahrere ÖPNV-Nutzer ans Ziel.

    Antworten
    1. Markus O. Robold

      Zum Beitrag von Daniel Stubbacher:

      Für die Information am Bahnsteig ist einzig und allein der Infrastrukturbetreiber des Bahnhofes zuständig. Dies ist die DB Station&Service AG, Bahnhofsmanagement Stuttgart.

      Und hierbei macht es keinen Unterschied, ob es sich dann um Züge der DB Regio, DB Fernverkehr oder eines privaten Anbieters wie Abellio, Go Ahead oder sonstige handelt.

      Es gibt keinen Automatismus, dass die Systeme selbstständig dann irgendeinen anderen passenden Zug als Ersatzverbindung ansagen, außer man hätte dies manuell erfasst.

      Antworten
      1. Earl Y. Bird

        Herrn Stubbacher und den meisten anderen VVS- bzw. Bahnkunden ist es sicher völlig egal, welches der vielen DB-Tochterunternehmen in dieser Situation wieder mal eine schlechte Figur abgegeben hat.

        Sowohl die S1 als auch der RE werden von der DB (genauer gesagt der DB Regio) betrieben. Dass die S1 bereits in Böblingen wenden wird, war seit spätestens 17:02 (wahrscheinlich schon seit 16:59) bei der DB intern bekannt:
        https://twitter.com/SBahnStgt/status/765564473088339972

        Genug Zeit also, um die am Bahnsteig wartenden Kunden auf den planmäßig um 17:12 (tatsächlich um 17:13) abfahrenden RE 19090 als mögliche Alternative hinzuweisen.

        Antworten
        1. Markus O. Robold

          Ja, sicher war das bekannt dass die S1 wendet und in Herrenberg gleich der RE kommt.

          Das sieht auch der regionale Ansager von DB Station&Service und auch der Fahrdienstleiter von DB Netz in Herrenberg. Trotzdem kommt keine Ansage…

          Immer wieder die bösen Monopol-Infrastrukturbetreiber… Gut, dass bald andere fahren, denken sich hier viele…

          Oh Schreck, dann sind es ja immer noch dieselben Infrastrukturbetreiber, die ausschließlich für die Information am Bahnsteig verantwortlich sind… Oh je oh je…

          Antworten
          1. Daniel Stubbacher

            Guten Abend werte Herren,

            mir ist es tatsächlich egal, wer mich von der Bahn* informiert. Wichtig ist, dass eine Info kommt.

            * Anmerkung: „Bahn“ wird als Sammelbegriff für alle beteiligten Mitarbeiter / Unternehmen verwendet. Im Beitrag davor wurden einige explizit genannt. Als außenstehender Fahrgast unterscheide ich diese jedoch nicht, daher der Sammelbegriff.

  13. Bernd Laukötter

    Folgende Rückmeldung zur S1 am 2. 7. um 23:05 ab Hauptbahnhof Stuttgart habe ich vorhin auch an den VVS gesandt

    Ich bin langjähriger S-Bahnfahrer mit Jahreskarte. Dadurch kenne ich die Tage mit Personen im Gleis, Notarzteinsatz, Signalstörung und Weichenstörung. Das kann vorkommen. Aber was gestern Abend bei der S1 nach Herrenberg (um 23:05 ab Hauptbahnhof) aufgrund der Entscheidungen der Fahrleitung passiert ist, dafür fehlt mir jedes Verständnis. Ich bitte Sie, diese Mail entsprechend weiterzuleiten.

    Die S1 fährt am 2. 7. um 23:06 am Hauptbahnhof ab und kommt fast pünktlich in Vaihingen an. Dort erfährt der Lokführer, dass die Streche zwischen Vaihingen und Böblingen nur 1-spurig befahrbar ist und sagt durch, dass wir deshalb auf den entgegenkommenden Zug warten müssen. Geschätzte Dauer: 10 Minuten.
    Anmerkung: Normalerweise begegnen sich im 30-Minuten-Takt die beiden Züge der S1 im Bahnhof Böblingen, nur beim 15-Minuten Takt begegnen sich die Züge auf der Strecke.
    Nach 10 Minuten erfolgt die nächste Durchsage des Lokführers: Aufgrund Verspätung des anderen Zuges müssen wir weitere 15 Minuten warten!

    Mir fehlt jedes Verständnis, warum durch die Fahrleitung der Zug
    1. nicht wie üblich um 23:22 in Vaihingen weiterfahren konnte, sondern 10 Minuten warten sollte und
    2. nicht geprüft wurde, wo der entgegenkommende Zug sich gerade befindet (für die Strecke Herrenberg-Böblingen benötigt der Zug mehr als 10 Minuten)
    3. die Entscheidung fiel, diesen Zug weitere 15 Minuten warten zu lassen. Denn für die Strecke nach Böblingen benötigt die S1 ca. 8 Minuten. So hätte man die Verspätung noch in einem erträglichen Rahmen halten können.
    So kam der Zug in Böblingen um 23:57 mit 28 Minuten Verspätung an!

    Ergebnis der Entscheidung der Fahrleitung: Jetzt ist nicht 1 Zug stark verspäter, jetzt sind 2 Züge stark verspäter und mehrere Hundert Fahrgäste sind sehr verärgert!

    Zum Glück bin ich in Böblingen ausgestiegen, denn auch im dortigen Bahnhof musste der Zug einen weiteren Aufenthalt von mindestens 7 Minuten einlegen (mein Bus fuhr um 0:05). Ich hoffe, der Zug ist mittlerweile in Herrenberg eingetroffen.

    Der Lokführer war ebenso Leidtragender wie alle Fahrgäste. Er hat versucht, was möglich war. Das war nett von Ihm. Bei ihm bedanke ich mich.
    Die Entscheidungen der Fahrleitung als Katastrophe zu bezeichnen ist eine sehr diplomatische Formulierung. Wer nicht bis 30 (Minuten) zählen kann, der sollte diese Aufgabe nicht übernehmen!

    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Laukötter

    Antworten
    1. Earl Y. Bird

      Hallo Herr Laukötter,

      vielen Dank für die ausführliche Schilderung der Geschehnisse und für das Melden an den VVS. Ihr Ärger über die offensichtlich unnötig hohe Verspätung kann ich gut nachvollziehen. Als Ergänzung möchte ich noch folgende Information hinzufügen:

      Vom 17. Juni bis 9. August 2019 finden im Bahnhof Böblingen Arbeiten an den Gleisen und an der Oberleitung im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Schönbuchbahn statt. Das war auch zum fraglichen Zeitpunkt der Fall. Während diesen Baurabeiten sind im Bahnhof Böblingen nur die Gleise 4 und 5 nutzbar, was u.a. zu Fahrplanänderungen bei der S-Bahnlinie S60 führt.

      In der fraglichen Nacht meldete die S-Bahn Stuttgart um 23:13 zusätzlich via Twitter, dass es wegen Verzögerungen bei den Bauarbeiten im Bahnhof Böblingen, bei der Linie S1 zu Verspätungen und möglichen Zugausfällen kommen kann. Eine E-Mail mit derselben Information wurde um 23:22 über den VVS-Benachrichtigungsservice verschickt.

      Antworten

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