Mut zur Lücke – Denksport in der S-Bahn

Reisen bildet. Fahrten mit der S-Bahn sind kleine Reisen und somit gut geeignet, währenddessen die grauen Zellen ein wenig zu trainieren. Vielleicht steckt diese Überlegung hinter einer neuen Initiative der S-Bahn Stuttgart.

In Kooperation mit einem bekannten Spielehersteller bringt man Denksportaufgaben in die Züge. In einer ersten Pilotphase startet man mit Lückentexten. Indem man diese Lückentexte auf wichtige Informationen anwendet, auf die Fahrgäste oftmals dringend angewiesen sind, steigt der Anreiz, diese Rätsel zu lösen, natürlich immens.

In der letzten Woche hatten wir das große Glück in einem Zug mitzufahren, bei dem die Rätselsoftware schon aktiv war und wir müssen zugeben, dass die angezeigten Lückentexte ganz schön schwer zu lösen sind:

Lückentext auf den Bildschirmen im Zug

Lückentext auf den Bildschirmen im Zug

Man hat sich sogar die Mühe gemacht, die visuellen Lückentexte durch lückenhafte Durchsagen zu ergänzen:

 

Wir sind sehr gespannt, wie es mit dieser Initiative weitergeht. Vielleicht lässt sich daraus sogar einen Sprachkurs machen. Welche Sprache ist das und was wird gesagt?

 

Uns würde interessieren wie dieser Denksport bei den Fahrgästen ankommt und wie hoch die Bereitschaft ist, für diesen zusätzlichen Premium-Service höhere Ticketpreise zu zahlen. Schreiben Sie einfach einen Kommentar am Ende des Beitrags. Eine Registrierung ist hierfür nicht erforderlich.

3 Gedanken zu „Mut zur Lücke – Denksport in der S-Bahn

  1. A. Scherz

    Absolut lobenswerte Initiative. In Zeiten, in denen Schulen den Heimatunterricht vernachlässigen, trägt dies zur Bildung bei. Neuesten Gerüchten zufolge wird dieses Projekt vom neu gebildeten Heimatministerium in Berlin unterstützt und soll nach einer erfolgreichen Pilotphase in der S Bahn sogar auf Schulbusse ausgedehnt werden.
    Als betroffener Elternteil bin ich selbstverständlich dabei, dies auch gelegentlich durch Zahlung eines Premiumzuschlags in Form des erhöhten Beförderungsentgelts zu unterstützen.

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  2. Earl Y. Bird Beitragsautor

    Die Frage, ob es sich bei dem Beitrag um einen Aprilscherz handelt, kann mit einem klaren „Jein“ beantwortet werden.

    Das Foto des Monitors mit den lückenhaften Informationen wurde uns von einem treuen Leser zugespielt und ist nach unserer Einschätzung authentisch. Wie es zu diesem Darstellungsproblem kommen konnte ist uns ein Rätsel. Ideen und sachdienliche Hinweise sind herzlich willkommen!
    Der Rest des Beitrags ist erstunken und erlogen, so wie es sich für einen Aprilscherz gehört 😉

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