Archiv der Kategorie: DB-Regio

Verspätungen in BahnBonus Prämienpunkte umwandeln

Zugverspätungen und -ausfälle sind ein leidiges Thema. Gründe dafür gibt es viele und noch nie war die Deutsche Bahn und auch die S-Bahn Stuttgart so unzuverlässig und unpünktlich wie im letzten Jahr. Eine pauschale Entschädigung, wie teilweise in den letzten Jahren gewährt, gibt es derzeit dafür aber nicht. Man kann nur – abhängig vom verwendetem Ticket – eine individuelle Entschädigung beantragen und hoffen, dass sich der Aufwand am Ende lohnt und man die Entschädigungskriterien tatsächlich erfüllt.

Zug-Portal Gutschein bei Verspätung

Zug-Portal Gutschein bei Verspätung

Einen einfacheren Weg eine Entschädigung zu erhalten hat die DB Regio Anfang 2024 offenbar still und heimlich in ihre Zugportal App integriert. In dieser App kann man bei einer Verspätung von mehr als 5 Minuten mit etwas Glück einen Gutschein für ein kostenloses Heißgetränk oder 2 Brezeln zum Preis von 2 € erhalten, den man dann innerhalb von 72 Stunden einlösen kann.

 

Brezel-Gutschein, nur 72 h gültig, kaum Ersparnis, nicht einlösbar

Brezel-Gutschein, nur 72 h gültig, nicht einlösbar

 

Bei meinen Tests hat mir die App nach ein paar Tagen dann tatsächlich einen Brezel-Gutschein geschenkt, merkwürdig war nur, dass ich an dem Tag gar nicht Zug gefahren bin. Mein Versuch, den Gutschein bei der Ditsch-Filiale in Böblingen einzulösen war leider nicht erfolgreich, denn er wurde dort nicht akzeptiert. Beim Bäcker gegenüber kostet die Brezel übrigens nur 1 Euro.

 

 

Diese Erfahrungen haben mich aber angespornt, in Richtung Verspätungsentschädigungen weiter zu recherchieren. Hierbei bin ich auf Hinweise gestoßen, dass dies wohl nur ein erster Testballon ist. Zukünftig soll es nämlich die Möglichkeit geben, für erlittene Verspätungen total unkompliziert und auch gerecht (da ganz individuell) Prämienpunkte zu erhalten, diese zu sammeln und später gegen Prämien einzulösen.

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S-Bahn-Chaos – Renaissance

[spoiler title=’Update der Situation – klicken um zu Lesen‘ style=’default‘ collapse_link=’false‘]24.08.2022 Laut https://bahnblogstelle.com/187832/zusaetzliche-zuege-sollen-s-bahn-verkehr-in-stuttgart-entlasten/ Zwischen Hauptbahnhof und Stuttgart-Vaihingen soll ab Mittwoch alle zwei Stunden ein Zug der Baureihe 442 fahren, der sonst nicht bei der Stuttgarter S-Bahn eingesetzt wird, wie die Bahn mitteilte. Ab Donnerstag wird auf der Panoramastrecke dann auch ein Doppelstockzug eingesetzt, so dass Pendler auf ein stündliches oder teils halbstündliches Angebot zurückgreifen können.

Apropos Doppelstockzüge: Die Badische Schwarzwaldbahn ist derzeit zwischen Hausach und St. Georgen voll gesperrt. Siehe https://www.deutschebahn.com/pr-stuttgart-de/aktuell/presseinformationen/122-pm_arbeiten_schwarzwaldbahn_gehen_mit-hochdruck_weiter-8712978. Auch diese Strecke zeichnet sich wie die Panoramabahn durch sehr enge und aufeinanderfolgenden Kurven aus und führt bei den Doppelstockgarnituren zu erhöhtem Radverschleiß. Man versucht durch Schleifen und Schmieren der Schienen dem Problem Herr zu werden. [/spoiler]

Immer wieder wurden wir darauf angesprochen, ob wir nicht den sehr negativ klingenden Namen unseres Informationsportals ändern könnten, denn mittlerweile sei ja seit der Gründung unseres Portals vieles verbessert worden.

Aber das, was derzeit den Fahrgästen der S-Bahn, des Rückgrats des ÖPNV im Großraum Stuttgart zugemutet wird, kann man nur mit dem Wort Chaos beschreiben.

Für die auch für dieses Jahr während der Sommerferien beschlossene Sperrung der Stammstrecke  wurde wie im letzten Jahr festgelegt, dass einige S-Bahn-Linien über die Gäubahn-Panoramastrecke umgeleitet werden sollen. Weil die Räder der S-Bahnzüge der Baureihe 430 auf dieser Umleitungsstrecke erneut extrem stark abgenutzt wurden, musste diese Umleitung nach 19 Tagen Umleitungsbetrieb auch in diesem Jahr abrupt beendet werden.

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Vom GDL-Streik zum Radsatzdrama – was lief schief im zweiten Teil der Sommerferien?

Schon in einem vorherigen Beitrag haben wir über unsere Erfahrungen mit dem Ersatzkonzept der S-Bahn Stuttgart während der Stammstreckensperrung in den Sommerferien berichtet, die sich 2022 und 2023 wiederholen werden.

Das Konzept umfasste neben zwei Schienenersatzbuslinien auch die Umleitung dreier S-Bahnlinien, nämlich S1, S15 und S23, über die sogenannte Panoramabahn, also die Bahnstrecke zwischen Stuttgart-Vaihingen und dem Hauptbahnhof über Stuttgart-West, die im Regelbetrieb dem Regional- und Fernverkehr vorbehalten ist.

Doppelstockwagen vom RE5 als Ersatzzug nach Vaihingen

Nachdem diese lange und präzise geplanten Ersatzverkehre und Baustellenlinien einigermaßen eingefahren waren (die Vor- und Nachteile des Konzepts haben wir im ersten Beitrag beleuchtet), kamen etwa zur Mitte der Sommerferien einige Umstände hinzu, die den Betrieb besonders erschwerten oder gar unmöglich machten:

  • Streik der GDL-Lokführer
  • Sperrung der oben genannten Gäubahn-Panoramastrecke für alle S-Bahnzüge

Während des ersten Lokführerstreiks der GDL am 11. / 12.08. konnte für den S-Bahnverkehr wenigstens ein Stundentakt angeboten werden. Am Freitag, dem 20. August brach dann das zweite Unheil über den S-Bahnverkehr herein: 

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Das Ersatzkonzept im ersten Teil der Sommerferien – ein Erfolg?

Die Bahn hat in den kürzlich zu Ende gegangenen Sommerferien begonnen, die S-Bahnstrecke Hauptbahnhof – Stuttgart-Vaihingen umfassend zu renovieren und zu modernisieren, was im Sommer 2022 und 2023 mit gleicher Dauer fortgeführt werden soll. Alle beteiligten Verkehrsunternehmen, voran die S-Bahn Stuttgart, hatten sich auf die Sperrung der S-Bahnstrecke intensiv vorbereitet. Mit den Linien S12, S15, S23 und S30 wurden zusätzliche S-Bahnlinien eingerichtet, mit mehreren Buslinien wurde Schienenersatzverkehr (SEV) angeboten, die Stadtbahn unterstützte mit der in den Hauptverkehrszeiten nach Vaihingen verlängerten U34, um den Verkehr von Vaihingen nach Stuttgart-Mitte so gut wie möglich am Laufen zu halten. Die Expressbuslinie X60 wurde verdoppelt, sodass in der HVZ ein Viertelstundentakt zwischen der Universität und Leonberg angeboten werden konnte.

Alles in allem erscheint das umfangreiche Ersatzverkehrsangebot durchdacht. Wir haben darüber vor Beginn der Sperrung ausführlich berichtet. Mit Ende der Sommerferien 2021 ist die erste der drei Etappen abgeschlossen worden.

Schienenersatzverkehr SEV1 am Hauptbahnhof

Zunächst ist festzustellen, dass das Ersatzkonzept während der ersten Hälfte der Sperrungen, die wir in diesem Beitrag beleuchten wollen, gut funktioniert hat.

Im zweiten Teil der Sommerferien kam es aufgrund der Lokführerstreiks und der Sperrung der Gäubahn-Panoramastrecke für S-Bahnzüge zu großen Problemen und Einschränkungen, auf die wir in einem weiteren Beitrag eingehen werden.

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Neulackierung und Redesign für die S-Bahn?

Vor einiger Zeit hat der Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart (VRS) in einer nicht öffentlichen Sitzung über ein Redesign und eine Neulackierung der S-Bahn Stuttgart ab 2022 beraten. Dabei ging es auch um eine Änderung des Farbschemas, die schon bei den neu zu bestellenden 58 Zügen angewandt werden soll, wie die StZ berichtete.

Eine mögliche Außenlackierung im Design des Verband-Region-Stuttgart, angelehnt an die RELEX-Lackierung (© Yoshi)

Ob die S-Bahn dann wirklich in „Regionsblau“, wie oben in einer Fotomontage gezeigt, im Landesdesign oder im bisherigen verkehrsroten „Deutsche-Bahn-Mediendesign“ (DBM) unterwegs sein soll, sei einmal dahingestellt.
Für die Kunden wesentlich wichtiger als die Außenlackierung ist der Komfort und die Gestaltung der Züge.

Sieht man sich die Baureihe 430 im Vergleich zur Baureihe 423 an, gibt es aus Fahrgastsicht komfortmäßig nur wenige Unterschiede. Mit der Baureihe 430 ist man, was Raumaufteilung und Sitzplatzanordnung angeht, keine Risiken eingegangen und hat das Konzept der BR 423 weitestgehend übernommen. Und so ist die Innenausstattung bis auf wenige Änderungen, wie die insgesamt vier 2er-Sitzreihen pro Zug oder ein neues Lichtband an der Decke, auf den ersten Blick gleich wie beim Vorgänger.

aktueller Innenraum einer Baureihe 423 in Stuttgart seit dem letzten Redesign

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Neues Portal: s-bahn-info.de

+++ UPDATE +++

Aufgrund der Erweiterung unserer Seite ist die Information für die S-Bahn-Stuttgart nun auf der Seite https://s-bahn-info.de/s/ zu erreichen.
Der Stammlink s-bahn-info.de führt zu einer Übersichtsseite, auf der alle angebotenen Informationen für die verschiedenen (S-)Bahn-Netze aufgelistet sind und über die auch die bisherige S-Bahn-Info Stuttgart Seite aufgerufen werden kann.

Auch die Bedienung hat sich geändert. Die Ausklappfenster sind durch sogenannte „Modals“ ersetzt worden, die sich beim Anklicken auf die Tabellenzeile des jeweiligen Zuges öffnen und alle Informationen auf einen Blick bereitstellen.

Sollten Sie Fragen zur Bedienung haben, können Sie sich gerne an die auf der Website angegebe Kontaktadresse wenden!


Wie manchem aufmerksamen Leser aufgefallen sein dürfte, veröffentlichen wir seit mehr als einem Jahr wesentlich weniger Statistiken und Informationen zu Verspätungen und Ausfällen der S-Bahn Stuttgart. Der Grund dafür ist eine recht unzuverlässige Datengrundlage unseres S-Bahn Stuttgart Monitors und die daraus resultierende Ungenauigkeit unserer eigenen Statistiken.

Da in den letzten Monaten keine nennenswerte Verbesserung der Datengrundlage eingetreten ist, habe ich mich zusammen mit einem Freund an eine Neuprogrammierung gewagt, die zusätzlich zum alten Monitor eine alternative Informationsmöglichkeit bieten soll. Die neue Website greift auf die hoffentlich genaueren Daten der Deutschen Bahn zu und ist unter s-bahn-info.de zu finden.

Bildschirmfoto von s-bahn-info.de

Bildschirmfoto von s-bahn-info.de (zum Vergrößern auf das Bildschirmfoto klicken)

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Ein Tag voller Chaos – Positivkommunikation vom Feinsten

[spoiler title=’Nachtrag Mittwoch 05.02. 9:30:‘ style=’default‘ collapse_link=’true‘]Nachtrag Der VVS hat heute erst um 09:00 eine Meldung zur Sperrung des Hauptbahnhofes herausgegeben. Die hat es in sich, denn kaum eine Information ist korrekt:
1. Die DB-Züge von/nach Freudenstadt werden wieder nicht erwähnt – sie fahren wohl nur von/bis Stuttgart-Vaihingen.
2. Die Züge der DB-Konkurrenz werden wieder nicht erwähnt, obwohl sie teilweise auch den Bahnhof anfahren. Der IRE1 ist übrigens (auch heute noch) nicht von der DB-Regio, sondern von Go-Ahead.
3. Das Enddatum der Störung wird oben mit „Betriebsschluss“ und unten mit „10:00“ angegeben.

Auch auf der DB-Website sind die Informationen falsch und unvollständig. Züge anderer Linien werden hier ebenfalls nicht erwähnt.
Die Störungsmeldungen von Go-Ahead und Abellio sind die Selben wie gestern und damit ebenfalls nicht zu gebrauchen.

Schade, dass auch am Tag 2 nach der Störung keine verlässliche Information an den Kunden weitergegeben wird![/spoiler]


Am Dienstag, den 04.02.2020, war es wieder einmal so weit: Die S-Bahn Stuttgart wurde ganztägig von diversen Störungen fast lahmgelegt. Die Gründe waren vielfältig:

  • Ein Baum im Gleis verhinderte von 04:00 bis 07:00 den Verkehr der Linie S4 zwischen Marbach und Backnang.
  • Eine Fahrzeugstörung behinderte zwischen 5:30 und ca. 7:00 die S6 und sorgte für Komplett- und Teilausfälle.
  • Gegen 8:30 trat die folgenschwere Störung am Stuttgarter Hauptbahnhof, anfangs als Stellwerkstörung, später als Kabelbrand bezeichnet, die es erforderlich machte, den S-Bahn Betrieb erst auf einen Halbstundentakt zu reduzieren und schließlich gegen 8:50 zwischen Zuffenhausen und Schwabstraße, sowie zwischen Bad Cannstatt und Vaihingen ganz einzustellen.
  • Gegen 10:05 wurde der Stammstreckentunnel für die S-Bahn wieder freigegeben, der Hauptbahnhof (oben) konnte weiterhin nicht angefahren werden.
  • Gegen 15:00 wurde dann ein Teil des Hauptbahnhofes (Gleis 1-8) wieder freigegeben. Die Regionalzüge von/nach Tübingen, Karlsruhe und Horb/Singen, sowie teilweise nach Mühlacker konnten den Hauptbahnhof somit wieder anfahren.
  • Gegen 16:30 wurde in Esslingen-Zell ein Notarzteinsatz in einer S1 erforderlich, der die Züge in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit noch einmal zusätzlich verspätete.
  • Um 19:00 wurde die Strecke zwischen Ludwigsburg und Marbach wegen eines Personenunfalls komplett gesperrt.

Diese Informationen stammen von den jeweiligen Betreibern der Züge, also der S-Bahn Stuttgart (S-Bahn), der DB-Regio BW (RE/IRE nach Tübingen, RB/RE14 nach Singen, RE nach Ulm/F-Hafen) und Abellio (RB/RE17 nach Mühlacker, RB18 nach Heilbronn, RE10 nach Mannheim) und wurden im Internet, auf Twitter und über die jeweiligen Apps verbreitet. Go-Ahead hat keine brauchbaren Informationen bereitgestellt.

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Die erzwungene Evakuierung einer S-Bahn

Am Samstag, 28.09.2019, dem ersten Volksfestsamstag des Jahres 2019, kam um ca. 14:07 Uhr ein S-Bahnzug der Linie S2 nach Schorndorf nach seiner Abfahrt in der S-Bahnstation Stuttgart Hbf (tief) auf der Ausfahrrampe aus dem Tunnel zum Halten, der vordere Teil des Zuges schon im Freien, der hintere noch im Tunnel. Offenbar hat es einen technischen Fehler im Kupplungssystem gegeben, und bei einem solchen sorgt in der Regel schon die Sicherungstechnik dafür, dass der Zug zwangsweise angehalten wird. Der Triebwagenführer bemühte sich natürlich sofort um die Auffindung und Behebung des Fehlers und versuchte den Zug erneut zu starten, was ihm aber nicht gelang. Per Durchsage informierte er die Fahrgäste mehrfach und teilte ihnen mit, dass sie ruhig bleiben sollten, da keinerlei Gefahr für sie bestünde und versuchte weiterhin, selbst bzw. zusammen mit der Einsatzleitung bahnintern eine Lösung zu finden.

Als es noch immer nicht weiter ging, rief ein Fahrgast ca. um 14:27 Uhr über die Notrufnummer die Polizei an. Anscheinend war die Luft in dem gut besetzten Zug etwas stickig geworden. Dass laut Angabe eines Fahrgastes auch noch ein oder mehrere Fahrgäste zu rauchen begannen, tat dazu ein Übriges. Die Bundespolizei war bis zu dem Anruf des Fahrgastes über den Vorfall anscheinend noch nicht informiert. Sie warnte die Fahrgäste dann aber pflichtgemäß vor dem Ausstieg auf freier Strecke, weil dies natürlich mit Lebensgefahr verbunden ist. Denn auf dem unmittelbar daneben liegenden Gleis fuhren noch S-Bahnzüge in entgegengesetzter Richtung zum Hauptbahnhof.

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Offizielle Pünktlichkeit der S-Bahn im März 2019

Schon vor längerer Zeit hat die S-Bahn Stuttgart ihre offiziellen Pünktlichkeitswerte für März 2019 veröffentlicht.

Zusammenfassung:

Die offizielle 3-Minuten-Pünktlichkeit war im März 2019 so schlecht, wie nie in einem März im auf der Website aufgelisteten Zeitraum von 2014 bis 2019. Im Gegensatz zum Vormonat konnte sie sich aber etwas steigern.
Die 6-Minuten-Pünktlichkeit sank im Gegensatz zum Vormonat wieder leicht, ist aber etwas besser, als im historisch unpünktlichen März 2018.

Nach den ebenfalls sehr unpünktlichen Monaten Januar und Februar erreichte die 3-Minuten-Pünktlichkeit mit nur 88,0 % schon wieder den schlechtesten Wert seit 2014.

Im folgenden Diagramm gut zu erkennen ist die immer weitere Abnahme der 3-Minuten-Pünktlichkeit im Monat März in den letzten vier Jahren:

Pünktlichkeit im März 2014-2019

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Gewaltige Investitionen für die S-Bahn

… für Fahrzeugbeschaffung und Einführung ETCS

Im Verkehrsausschuss des Regionalparlaments wurde am 23.1.2019 im einzigen Tagesordnungspunkt eine Beschlussvorlage für die Regionalversammlung diskutiert und anschließend einstimmig verabschiedet,

Dazu präsentierte der Leitende Verkehrsdirektor des VRS, Dr. Jürgen Wurmthaler, eine Tischvorlage Verlängerung Verkehrsvertrag/ETCS/Fahrzeugbeschaffung. In dieser wurde im Wesentlichen dargestellt, dass ohne die Einführung von ETCS im gesamten erweiterten Stammstreckenbereich Österfeld ↔ Mittnachtstraße keine Verbesserung und Leistungssteigerung (Pünktlichkeit, Takterhöhung) möglich sei, weil ein Infrastrukturausbau oder eine bessere Nutzung der vorhandenen Infrastruktur nicht finanzier- bzw. realisierbar sei.

Zusammenfassung der Beschlussvorlage

  • Beschaffung von 58 zusätzlichen Zügen der Baureihe 430
  • Ausrüstung der gesamten Fahrzeugflotte mit ETCS/ATO
  • Klärung von vertraglichen Voraussetzungen/Finanzierung

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